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Physische Sicherheit im Jahr 2025: Trends und Vorhersagen

Physische Sicherheit im Jahr 2025: Trends und Vorhersagen

Mit dem Eintritt ins Jahr 2025 wird sich die Landschaft der physischen Sicherheit weiterentwickeln, angetrieben durch sich ändernde Prioritäten, aufkommende Technologien und wirtschaftliche Realitäten.

Organisationen blicken nun über traditionelle Sicherheitsmaßnahmen hinaus und konzentrieren sich auf Resilienz, Zusammenarbeit und intelligente Lösungen, die langfristigen Wert und Effizienz bieten.

Hier sind die wichtigsten Vorhersagen für die physische Sicherheit im Jahr 2025 basierend auf wichtigen Brancheneinblicken. 

 

1. Ein maßvoller Ansatz zur Cloud-EinführungMeasured

Obwohl cloudbasierte Lösungen in den letzten Jahren an Schwung gewonnen haben, hat sich der Übergang zur Cloud etwas verlangsamt, da Organisationen mit Kosten und Bedenken hinsichtlich der Datenkontrolle zu kämpfen haben. Wir glauben, dass hybride Cloud-Bereitstellungen die bevorzugte Vorgehensweise für die Zukunft bleiben, da sie Skalierbarkeit bieten und gleichzeitig die Kontrolle über kritische Daten behalten.

Kleinere Organisationen werden wahrscheinlich den Trend zur vollständigen Cloud-Einführung anführen, während größere Unternehmen mit komplexeren Infrastrukturen sorgfältig den ROI bewerten, bevor sie ihre Cloud-Nutzung ausweiten.  

Dieser schrittweise Übergang zu hybriden Modellen stellt sicher, dass physische Sicherheitssysteme anpassungsfähig, effizient und kostengünstig bleiben

Für Branchen wie Banken, Einzelhandel und Logistik, in denen die sichere Aufbewahrung physischer Vermögenswerte ebenso wichtig ist, ergänzen hybride Cloud-Modelle robuste physische Speicherlösungen wie Hochsicherheitstresore, Tresorräume und automatisierte Lagersysteme. Diese Lösungen gewährleisten, dass sensible Dokumente, Bargeld und Wertsachen sowohl vor physischen als auch vor digitalen Bedrohungen geschützt sind

 

2. Fokus auf Kernsysteme: Zugangskontrolle und Videoüberwachung 

Zugangskontrolle und Videoüberwachung werden auch 2025 im Mittelpunkt der Sicherheitsinvestitionen stehen. Ein wichtiger Trend ist das wachsende Interesse an modernisierten Zugangskontrolltechnologien wie Biometrie, mobilen Zugangsdaten und Besuchermanagementlösungen.  

Diese Fortschritte verbessern die betriebliche Effizienz und gewährleisten gleichzeitig eine stärkere Zugangskontrolle

Videoüberwachungssysteme werden aufgerüstet, um höherwertige Kameras, intelligente Videoanalysen und Deep-Learning-Funktionen zu integrieren.  

Organisationen ersetzen nicht nur veraltete Hardware; sie integrieren neue Funktionen, die eine intelligentere und Echtzeit-Überwachung, schnellere Vorfallserkennung und verbesserte Sicherheitsresultate ermöglichen.

 

Hochleistungs-physische Verriegelungslösungen bleiben entscheidend für die Sicherung von Zugangspunkten und sensiblen Bereichen. Moderne Verriegelungssysteme, wie Hochsicherheitsschlösser und elektronische Verriegelungslösungen, integrieren sich nahtlos mit digitalen Technologien, um verbesserten Schutz für kritische Infrastrukturen, eingeschränkte Zonen und sichere Lagereinheiten zu bieten.

 

3. Konvergenz von Cyber- und physischer Sicherheit

Die zunehmende Schnittmenge zwischen physischer Sicherheit und Cybersicherheit wird die Entscheidungsfindung im Jahr 2025 prägen.  

Mit zunehmender Raffinesse der Cyberbedrohungen sind physische Sicherheitssysteme nicht mehr isoliert. Organisationen stärken ihre Infrastruktur mit robusten Cybersicherheitspraktiken wie Benutzerschulung, Feinabstimmung der Berechtigungen und sicherer Datenspeicherung. 

Branchenvorschriften wie NIS2 und DSGVO veranlassen immer mehr Organisationen, strenge Cybersicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Da physische Sicherheitsumgebungen durch IoT-Geräte, Cloud-Systeme und Software-Integrationen zunehmend vernetzt werden, bleibt der Aufbau von Cyber-Resilienz eine oberste Priorität.

Diese Konvergenz unterstreicht die Notwendigkeit physischer Sicherheitslösungen, die Cybersicherheitsmaßnahmen ergänzen. Hochwertige Tresore und Tresorräume schützen physische Backups kritischer Daten, Zugangsdaten und Hardware und gewährleisten die Kontinuität auch im Falle eines Cyberangriffs

 

4. Nutzung von Sicherheitsdaten für Geschäftseinblicke

Organisationen erkennen zunehmend das ungenutzte Potenzial von physischen Sicherheitsdaten. Im Jahr 2025 wird der Schwerpunkt darauf liegen, Sicherheitsdaten zu nutzen, um umfassendere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Endbenutzer priorisieren bereits die bereichsübergreifende Zusammenarbeit, sodass Facility-, IT- und Führungsteams Sicherheitsdaten effektiv zugreifen und analysieren können

Von der Verkehrsflussanalyse bis hin zur Betriebsüberwachung können diese Daten wertvolle Einblicke bieten, um die Effizienz zu verbessern, die Sicherheit zu erhöhen und die physische Sicherheit mit der Geschäftsstrategie in Einklang zu bringen. Durch den Wechsel von einer Kostenstellenmentalität zu einem Return-on-Investment-Ansatz werden Sicherheitsverantwortliche eine größere Rolle bei der Erreichung der Unternehmensziele spielen.

Für Unternehmen, die mit hochwertigen Vermögenswerten umgehen, unterstützen datengesteuerte Erkenntnisse auch eine strategischere Bereitstellung von sicheren Aufbewahrungslösungen. Analysen können Muster in der Vermögensbewegung, der Zugriffshäufigkeit und Sicherheitsverletzungen identifizieren, wodurch Organisationen optimieren können, wo und wie physische Sicherheitsmaßnahmen wie Tresore oder sichere Lagereinheiten eingesetzt werden.

 

5. Schrittweise Einführung von KI-Technologiens

Künstliche Intelligenz (KI) wird weiterhin physische Sicherheitssysteme transformieren, wenn auch in einem gemessenen Tempo. Während Organisationen planen könnten, KI im Jahr 2025 zu erkunden, bleibt ein Mangel an Klarheit über greifbare Anwendungsfälle ein Hindernis.  

KI-Tools bieten erhebliche Vorteile, wie die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, das Filtern von Ereignissen zur menschlichen Bewertung und die Rationalisierung von Notfallreaktionen. Allerdings müssen Bedenken hinsichtlich der verantwortungsvollen Implementierung und Gestaltung von KI angesprochen werden, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen


Die vielversprechendsten Anwendungen von KI in der physischen Sicherheit umfassen intelligente Videoanalysen, prädiktive Bedrohungserkennung und automatisierte Arbeitsabläufe. Mit zunehmendem Vertrauen der Organisationen in die Fähigkeit der KI, echte Verbesserungen zu liefern, wird die Akzeptanz beschleunigt.


Physische Aufbewahrung bleibt unverzichtbar. KI-unterstützte Systeme können Organisationen bei Verstößen gegen sichere Lagereinheiten überwachen und alarmieren, wodurch Diebstahl oder unbefugter Zugriff auf sensible Gegenstände verhindert werden kann

 

6. Der wachsende Einfluss der IT auf Entscheidungen zur physischen Sicherheit

IT-Abteilungen spielen eine zunehmend zentrale Rolle bei der Beschaffung und Verwaltung von physischen Sicherheitslösungen. Da die Technologie immer stärker vernetzt wird, ist die Zusammenarbeit zwischen IT- und physischen Sicherheitsteams entscheidend, um die Einhaltung der Cybersicherheitsvorschriften zu gewährleisten, die Infrastruktur zu optimieren und integrierte Lösungen bereitzustellen.


Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Organisationen, physische und digitale Sicherheitsanforderungen auszubalancieren und gleichzeitig komplexe Entscheidungsprozesse zu vereinfachen. Die Einbindung der IT stellt sicher, dass physische Sicherheitssysteme mit umfassenderen digitalen Transformationsinitiativen und organisatorischen Prioritäten übereinstimmen.

Für IT-gesteuerte Initiativen stellt die Integration physischer Sicherheitslösungen wie digitale Tresore und elektronische Schließsysteme mit Zugangskontrolle sicher, dass physische Vermögenswerte genauso sicher sind wie digitale Netzwerke. Dieser einheitliche Ansatz stärkt die gesamte Sicherheitslage einer Organisation.

 

7. Standards und Compliance: DORA, NIS2 und GDPR

Das sieht gut aus! Möchten Sie, dass ich den Satz vervollständige oder benötigen Sie Hilfe bei etwas anderem? Lassen Sie es mich wissen

  • DORA: Das Digital Operational Resilience Act der EU schreibt ein robustes IKT-Risikomanagement im Finanzsektor vor. Hochsichere Tresore und Safes schützen kritische Backups und sensible Dokumente und gewährleisten so die betriebliche Kontinuität. 
  • NIS2: Die aktualisierte Richtlinie über Netz- und Informationssicherheit erfordert eine verbesserte Sicherheit für physische und digitale Vermögenswerte. Zugangskontrolle, Videoüberwachung und Schließlösungen sind für die Einhaltung der Vorschriften unerlässlich. 
  • GDPR: Die GDPR bleibt ein Eckpfeiler für Datenschutz und -sicherheit. Mit der zunehmenden Integration von IoT-Geräten und KI-gesteuerten Analysen in physische Sicherheitssysteme müssen Organisationen sicherstellen, dass diese Technologien den DSGVO-Anforderungen entsprechen, einschließlich der Sicherung physischer Backups vor unbefugtem Zugriff. 


Zusammenfassend wird der Fokus für Organisationen im Jahr 2025 auf praktischen, zuverlässigen und konformen Lösungen liegen, die reale Herausforderungen adressieren.  

Der Weg nach vorne ist klar: schrittweise Technologieeinführung, datengesteuerte Entscheidungsfindung und ein einheitlicher Ansatz für Cyber- und physische Sicherheit werden den Erfolg definieren 

Bei Gunnebo Safe Storage bleiben wir weiterhin engagiert, innovative und sichere Lösungen bereitzustellen, die Organisationen befähigen, widerstandsfähige, zukunftssichere physische Sicherheitssysteme aufzubauen  

 

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